Infact

Fatal error

(Mental Ulcer Forges / Connected)

Nox Obscura 02/2000

„Das zweite Album „Fatal Error“ von Infact: Mastermind Mario M. zeigt eine deutliche Steigerung zum Vorwerk „Go Away“...“ (Zitat Pressetext). Leider ist mir dieses sogenannte „Werk“ nicht bekannt und weiß Gott, ich möchte es auch nicht kennenlernen. Was muß das für eine Platte gewesen sein, wenn man „Fatal error“ als Steigerung bezeichnen kann. Schlechter und billiger geht es einfach nicht. Infact sind definitiv der katastrophalste Suicide Commando-Abklatsch, der je an mein Ohr gedrungen ist. Die Soundauswahl ist dermaßen altbacken und unspektakulär, dass man sich fragt, ob diese Platte nicht doch schon 15 Jahre alt ist. Zudem sind alle Tracks unerträglich monoton und in nicht gerade zeitgemäßer Aufnahmequalität. Einen Höhepunkt sucht man hier vergebens. Die Krönung ist aber der Gesang, wenn man ihn überhaupt als solchen bezeichnen kann. Selten so etwas gewollt böses gehört. Hierfür bekommen Infact noch einen Humorpunkt von mir gutgeschrieben. Richtig gelungen ist bei diesem fürchterlichen Machwerk nur der Titel, denn so eine CD aufzunehmen ist wirklich ein „Fatal error“. Ein kleiner Tipp an den Macher: Hör dir dein Idol Johan van Roy noch ein paar Jahre an und lerne. Und du hast viel zu lernen!

S.G.